Leute, mehr als das halbe Jahr is schon wieder vorbei.....
Leider ist seit dem letzten Eintrag sehr viel - trauriges - geschehen, dass mich seitdem ein wenig aus der Bahn geworfen hat. Ich werkel wohl bei den GELI Modellen weiter, aber irgendwie will alles nicht so recht von der Hand gehen. Manchmal muss ich mich regelrecht zwingen, den virtuellen Zeichenstift in die Hand zu nehmen. Ich hoffe jedoch, dass ich zumindest jene Modelle die ich begonnen habe, fertigbekomme. Normal sollte es sich ausgehen, denn die anstehenden Probebauten der DC-9, Boeing 737 und F-15 sind jetzt nicht sooooooo schwierig.
Bei der DC-9 brauch ich nur den Rumpf bauen, da geht's um den Verlauf der silbernen Unterseite, die ich ein wenig korrigiert habe. Die 737 is ein wenig umfangreicher, denn der Rumpf is komplett neu, zumindest der Anstrich, und die Triebwerke möchte ich ebenfalls bauen, weil ich nicht weiß wie da die Passgenauigkeit ist. Die F-15 muss ich bis aufs Fahrwerk komplett bauen, da is ja bekanntlich sehr vieles neu.
Wenn es sich ausgeht kommt die Wellington auch noch dran. Der Tarnanstrich auf der Rumpfoberseite sollte überprüft werden - wobei das eigentlich passen müsste. Aber wer weiß....
Ansonsten war ich Mitte Juli wieder - und wahrscheinlich für lange Zeit das letzte Mal - in England. Die Flying Legends in Duxford standen auf dem Programm. Die Flugshow an sich war wie erwartet. Sehr viele alte Fluggeräte, ein wundervolles Ambiente, nicht zu heiß - perfekt. Highlights waren sicher eine Bristol Blenheim Mk1 für die ich bei meinem ersten Besuch 2008 ein wenig gespendet habe um sie fliegen zu sehen - und sie ist heuer endlich geflogen - und der Mitflug in einer DeHavilland Dragon Rapid. Eine wunderbare G'schicht. Die Flying Legends sollte man auf jeden Fall einmal gesehen haben. Die ganze Stimmung ist wunderbar und die Leute in ihren zum Teil originalen Uniformen sind sehenswert.
Der Besuch im RAF Museum Hendon in London war ein weiterer Höhepunkt. Obwohl ich das Museum schon vor Jahren das erste Mal besucht habe, war so gut wie alles neu für mich. Die 6 Hallen sind zum Teil neu "befüllt", umgeräumt, ein paar Flugzeuge sind neu und eine Riesenüberraschung gab es auch zu sehen - das Original des GELI Tornado im Anstrich der Fighting Cocks. Welch eine Überraschung! Irgendwo in einer etwas schummrigen Ecke (da dürfte gerade umgebaut werden, steht fast schüchtern ein Ju-87 Stuka herum. Eines von nur 2 vollständig erhaltenen Exemplare dieses gefürchteten Flugzeuges. Eigentlich erstaunlich, dass so wenige erhalten geblieben sind. Andererseits haben sie viel Tod und Verderben gebracht und deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn die meisten Stukas nach dem Krieg zerstört wurden.
Als krasser Gegensatz zum Tornado (und der Blackburn Buccaneer im Wüstentarnanstrich) steht in der Halle des "Great War" ein filigranes Modell einer Bleriot XXVII. Es erstaunt immer wieder, dass solche Geräte, die nichts weiter als ein wenig Holz und Stoff sind, fliegen konnten. Die damaligen Piloten waren wirklich mutige Männer. Das soll aber keine Herabwürdigung der jetzigen Piloten sein. Die sind ebenfalls bewundernswert!
Alles in allem ein recht interessanter und abwechslungsreicher Urlaub - wobei London zu dieser Zeit einem völlig überfüllten Ameisenhaufen gleicht. Die schiere Masse an Menschen ist für mich kaum aushaltbar. Ja, eh, wenn man da hinfährt und sich solch einen touristischen Hotspot anschaut muss man wissen, was einem bevorsteht. Falls es ein nächstes Mal gibt, dann eher wenn es Herbst, kalt und ungemütlich ist. Da dürfte es eventuell etwas erträglicher sein...... oder vielleicht noch besser im Jänner :-)







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