22. Juni 2025

Wie am Ende des letzten Beitrages gewünscht, is die Flaute zumindest teilweise vorbei. Bei den GELI Werken warte ich noch auf eine kräftige Brise, die IPMS Fabrikhallen laufen gottseidank wieder auf Hochtouren!

Die im Februar angefangene F-5E war recht flott fertig, allerdings bin ich erst in den letzten 2 Wochen auf Fehler aufmerksam geworden, für die ich mich eigentlich selber recht heftig zurechtweisen müsste. Gute Güte! 

Den vorderen Rumpfabschnitt musste ich, wie auch die Lufteinlässe, komplett neu machen. Ok, Fehler hab ich auch bei den bisherigen Modellen gemacht, aber so einen Mist hab ich selten abgeliefert. Man sollte halt überlegen, genau schauen und dann erst mit der Konstruktion anfangen. Ein Haus fängt man auch mit dem Fundament an und nicht irgendwo zwischendrin! Genauso is es mir hier ergangen.

Nun denn - die Fehler sind ausgebessert, einige konstruktive Änderungen am Rumpf hab ich ebenfalls gemacht - die hoffentlich besser zu bauen sind. Der zweite Probebau wird es zeigen. Den ersten hab ich gruß- und kommentarlos der Altpapierverwertung übergeben.

Im Zuge der Änderungen hab ich noch zusätzlich Varianten der Patrouille Suisse angefertigt. Jeweils zu den Jubiläen alle 5 Jahre ab dem 40. Jahr der Gründung der Patrouille Suisse gab es "Sonderanstriche" die statt des Staffelabzeichens hinter der Cockpithaube aufgebracht wurden.

Als Beispiel möchte ich nur jenes zum 45. Jahr herzeigen


Ob wir die zusätzlichen Teile dafür im fertigen Bogen dazugeben, werden wir noch entschieden.

Als Abschluss noch ein paar Konstruktionsfotos und Ausschnitte von den zukünftigen Bögen - das sind allerdings noch die alten Teile. 




Ganz herzlich möchte ich noch ein großes Danke an die Patrouille Suisse richten, die mir bei der Beschaffung der Logos geholfen hat!

23. Mai 2025

Liebe Freunde des Kartons, der Blogschreiber hat zurzeit eine relativ ausgeprägte Flaute. Die IPMS und GELI Werke stehen seit über einem Monat still. Der Winter und die ersten 2-3 Monate der 25er Jahres waren in dieser Hinsicht zu viel.

Weiters muss ich gestehen, dass das Modellbaustreffen Anfang Mai in Mannheim, das bereits 2019 erheblich zu meiner noch immer anhaltenden Depression beigetragen hat, auch dieses Jahr nicht sonderlich gut getan hat - sorry Leute, wenn ihr das hier lest, aber es is leider so. Warum ich mir das heuer wider besserem Bauchgefühl angetan habe, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Fakt ist, dass ich danach in ein sehr emotionales Loch gefallen bin, das zur ohnehin schon nicht großen Freude am Flugzeugkonstruieren einen weiteren "Sargnagel" dazugegeben hat. s

Allerding is dadurch - oder als hoffentlichen Motivationsschub - eine lange Leidenschaft in den Vordergrund getreten. Ausgelöst durch das Buch

Spaceship Handbook von Jack Hagerty und Jon C. Rogers



Dieses über 500 Seiten starke Buch is leider nur zu nicht gerade brieftaschenfreundlichen Preisen zu bekommen, allerding belohnt der Inhalt für den Aufwand. In 3 Abschnitten werden jede Menge Raumschiffe beschrieben. Von den ersten Anfängen, theoretischen Möglichkeiten, allerlei Modelle aus Unmengen von Science Fiction Filmen und im letzten Abschnitt die eventuell zukünftigen Gefährte mit denen man die Weiten des Alls erforschen könnte.

Der Blogschreiber is ja seit jeher ein großer Science Fiction Fan und die Raumschiffe aus eben solchen Filmen waren immer schon immer faszinierend. Ergo nimmt man die aktuelle Flaute zum Anlass um ein paar dieser futuristischen selber zu entwerfen. 

Von allen Modellen die ich hier vorerst vorstelle gibt es schon Kartonmodelle. Mehr oder weniger detailliert. Ich hab mir aber gedacht, dass ich meine eigenen Versionen daraus mache. 

Den Anfang machte der Cosmostrator aus "First Spaceship to Venus" oder auch "Der schweigende Stern". Ein Klassiker aus 1960 und besonders erwähnenswert - es ist eine DDR Produktion. Die Romanvorlage "The Astronauts" stammte von keinem geringeren als den legendären polnischen Sci-Fi Autor Stanislav Lem! 


 Allerdings gefällt mir mein Resultat nicht so ganz. Da werde ich nochmal "drüberfahren".

Das zweite und dritte Modell stammt von Wernher von Braun. Man mag über ihn denken was man will, war er, wenn man die leider äußerst unrühmliche Vergangenheit ausblendet, unzweifelhaft ein Genie. Ob die USA jemals ohne sein Mitwirken auf dem Mond gelandet wären, muss Spekulation bleiben.

In den 1950er Jahren entwickelte er Konzepte für den Raumflug. Ausgehend von einer Raumstation waren Missionen zum Mond und dann weiter zum Mars geplant. 

Weiters gab es eine Zusammenarbeit mit Walt Disney und in 3 absolut legendären Filmen "Man in Space", "Man and the Moon" und "Mars and beyond" berichtete er von seinen Ideen und untermalte alles mit jeder Menge Modellen. Zwei davon sind die "Raumstation" und die "Ferry Rocket". 




Die Funktion der Raumstation brauch ich nicht näher erklären - die dürfte klar sein. Die Ferry Rocket war für die Versorgungsflügen zwischen Erde und Raumstation zuständig. Damit wollte man das für die Mond- und später Marsflüge das Material für die Raumschiffe ins All bringen um sie dort zusammenzubauen. Damit erhoffte man eine Ersparnis für zusätzlichen Treibstoffverbrauch für den Start von der Erde. Äußerst zukunftsweisend war die Wiederverwertung der abgetrennten Stufen der Rakete - ein Konzept dass erst beim Space Shuttle wieder aufgegriffen wurde und jetzt von Space X mehr oder weniger erfolgreich weitergeführt wird.

Das - vorerst - letzte Modell stammt aus einem der legendärste Sci-Fi Filme aus den 1950er Jahren und einem meiner absoluten Lieblingsfilme - "When Worlds collide" von George Pal. Darin wird eine "Arche" gebaut um damit einige wenige Menschen vor dem Weltuntergang zu retten. Die Romanvorlage "When worlds collide" und "After worlds collide" stammte von Edwin Balmer und Philip Wylie aus dem Jahre 1933!



Im Zuge der verschiedenen Recherchen für diese Modelle bin ich noch auf weitere, nicht im Spaceship Handbook vorgestellte Modelle gestoßen, die äußerst interessant sind. Mal schaun, was sich in den nächsten Monaten ergibt. 

Vielleicht kommt auch wieder etwas Wind auf, um die Flaute zu beenden. Wünschen würde ich es mir!

1. April 2025

 Holla, 1. April - Zeit für einen kleinen Scherz! Oder lassen wir diesen Quatsch und sehen uns ernsthaft an, was es neues gibt.

Anlässlich der Scale & Paint Anfang März in Wien sind mit der PC-7 von IPMS in 3 Versionen (siehe Blogeintrag in der Rubrik IPMS/WS Modelle) und der Crusader, BAE 146, Gripen, Wildcat und Corsair von GELI wieder jede Menge neue Modelle aus meiner Werkstatt erschienen. Vorgestellt hab ich sie ja schon mehrfach - deshalb erspare ich mir weitere Details.

Zurzeit arbeite ich gleich auf mehreren "Baustellen".

Einerseits an der Lockheed Constellation. Ich hab letztes Jahr damit begonnen - hänge jetzt allerdings irgendwie fest. Der ursprünglich geplante Anstrich der Air Ceylon - eigentlich sehr farbenprächtig - überzeugt mich nicht mehr wirklich. Schon, aber .. 



Zusätzlich dazu habe ich die Version der Blue Angels gemacht. Die "Connie" wurde in 2 verschiedenen Anstrichen - komplett blau und weiß-blau - von 1968 bis 1970 verwendet. Es war allerdings die militärische Transporterversion C-121.


Die Blue Angels werde ich jedoch nur für mich machen. 

Ein logischer Anstrich wäre jener der TWA. Kennt jeder und ist eigentlich untrennbar mit der Connie verbunden. Was mich daran ein wenig stört ist, dass er Ähnlichkeit mit den frühen Austrian Airlines Anstrichen hatte. Wieder was in rot-weiß? Nicht wirklich. Lufthansa wäre auch interessant, nur wurde da nicht die Version mit der längeren Radarnase geflogen. Das Umkonstruieren ist kein Problem. Nur - darf ich diesen Anstrich verwenden? Nachfragen haben außer viel heißer Luft nichts ergeben. Ergo - lass ich es besser bleiben.

Es gäbe noch viele andere Anstriche - ein paar wären es wert verewigt zu werden, andere sind eher in der Kategorie "ja eh" einzureihen. 

Für welchen ich mich letztendlich entscheiden werde steht also in den Sternen.

Womit es fast eine perfekte Überleitung gäbe, denn die nächsten Baustellen haben alle einen STERNmotor. Die F6F Hellcat und die F8F Bearcat.

Zwei absolut legendäre Flugzeuge, die durch ihre schiere Motorleistung bestechen. Die eingebauten Pratt & Whitney Wasp Motoren lieferten 2000 und mehr PS. Kraft ohne Ende.

Die Probebauten sind eigentlich beendet (auch wenn es auf den Fotos nicht danach ausschaut) und jetzt arbeite ich an den Bauanleitungen. Zusammen mit der F4F Wildcat bilden sie die "Katzentrilogie" (fragt mich nicht, warum ich die so bezeichnet habe).


Zu diesen Modellen wäre noch zu sagen, dass sie bis auf Kleinigkeiten relativ einfach zu bauen sind. Ok, das Fahrwerk der Wildcat und die Lufteinlässe der Bearcat haben es in sich. Da sollte man schon ein wenig Erfahrung im Kartonbau haben.

Mit diesem etwas umfangreicheren Beitrag starte ich in den April, der hoffenlich so wird wie ich es mir vorstelle. Ich lass mich überraschen.....

24. Februar 2025

 Ach Leute, wenns läuft, dann läufts!

Seit gut 4 Wochen hab ich einen wirklich extremen "Konstruktionsanfall" und nutze diese Zeit natürlich intensivst um mich ein wenig auszutoben (wer weiß wie lange das anhält). Ein wenig ist allerding untertrieben, denn ich bin gleich an 2 Modellen dran. In den "Frühzeiten" hab ich das schon einmal gemacht - ich glaube damals war ich am Lansen und der Rotodyne gleichzeitig dran. Oder war da der Draken dabei. Ich weiß es nicht mehr. Egal.

Nun denn, welche Fliegerchen sind den jetzt so in Arbeit? Einerseits die F-5E als quasi fehlendes Bindeglied zwischen dem Draken und dem Eurofighter (damit wäre die Serie seit der Tonne vollständig) und andererseits die Alenia M-346, die als Nachfolger für die Saab 105 vom Österreichischen Bundesheer angeschafft wurde (meiner Meinung nach eine hervorragende Wahl!!!)

Die F-5E wurde ja bekanntlich von der Schweizer Luftwaffe als Übergangslösung von der Außerdienststellung des Draken bis zur Auslieferung des Eurofighters "ausgeliehen". 12 Stück waren von 2005 bis 2008 im Dienst. 

Die Konstruktion dieses Modells war im Grunde ein Kinderspiel. Die F-5E is so gut dokumentiert, dass ich keinerlei Schwierigkeiten hatte - ein wirklich seltener Umstand!

Der Anstrich war ebenfalls leicht zu machen - es wurden lediglich die Hoheitsabzeichen ausgetauscht. Alle Hinweise, Beschriftungen, Farben usw. die die Schweiz verwendet blieben erhalten. 

Natürlich is es nicht bei der einen Version geblieben - das passt mittlerweile nicht mehr zu mir. Und es dürfte wohl kein großes Rätsel sein, dass die zweite Version jene der legendären Patrouille Suisse is. Leider wird diese wirklich großartige Kunstflugstaffel in den nächsten Jahren "stillgelegt". Die F-5E wird ausgemustert (als neues Flugzeug für die Schweizer Luftwaffe wurde ja die F-35 angeschafft) und somit wird die einzigartige Silhouette dieser Staffel für immer vom Himmel verschwinden. Ob es eine Patrouille Suisse mit Propellerflugzeugen wie das PC-7 Team geben wird, steht in den Sternen....

Auch dieser Anstrich war.... nein nicht leicht. Man glaubt es kaum, aber er hat seine Tücken. Das weiße Kreuz an der Unterseite erscheint auf dem ersten Blick "normal" zu sein, aber es is, wenn man genau schaut, leicht versetzt, etwas schräg und die nach hinten laufende Schattierung is ebenfalls nicht ganz gerade und bei jedem Flugzeug anders! Der restliche Anstrich an der Oberseite stellte hingegen keine Schwierigkeit dar.



Wie erwähnt schließt sich mit diesem Modell die Palette der bei den Österreichischen Luftstreitkräften verwendeten Flugzeuge. Zumindest seit der Saab Tonne. Die Fouga Magister und DeHavilland Vampire gibts als Ergänzung von GELI!

2020 wurde die Saab 105 nach 50 Jahren außer Dienst gestellt. Seither wurde "nachgedacht" und im Dezember 2024 wurde mit der Alenia-Aermacchi M-346 Master der Nachfolger bekanntgegeben. Über technische Details usw. schreib ich hier nichts, das findet man zur Genüge im weltweiten Netz.

2027 sollen die ersten Flugzeuge ausgeliefert werden und bis dahin dürfte diese Konstruktion wohl auch von meiner Seite fertig werden. Beim derzeitigen Tempo is ein früherer Fertigstellungstermin durchaus möglich!

Konstruktionstechnisch is die M-346 gegenüber der F-5E ein völlig anderes Kaliber. Da gibts viele "Ecken und Kanten", ungewöhnliche Formen, ungewöhnliche Übergänge von Kanten zu Rundungen - ehrlich gesagt eine wahre Freude! Natürlich sind simple Formen leichter zu machen, aber solche speziellen Sachen mag ich fast noch mehr. Da darf getüftelt und probiert werden, hie und da leicht improvisiert, wo mach ich mehr Rundungen oder weniger, wie sind die Verläufe... mit gefällt sowas! 

Allerdings sind die notwendigen Unterlagen, Zeichnungen, Querschnitte sehr dünn gesät. Aufgrund der Tatsache, dass die M-346 aus der Yak 130 entstanden is, bzw. zusammen mit diesem Flugzeugtyp entworfen wurde, sind eben jene Zeichnungen vielfach keine M-346 sondern eine Yak 130. Hilfreich sind dabei "Walkaround" Fotos von Flugzeugfans, die teilweise wirklich viele Details zeigen.

Als Versionen der M-346 kommt natürlich die der Österreichischen Luftstreitkräfte und - ihr ahnt es schon - jene der Frecce Tricolori. Ach Leute wie freue ich mich darauf! 2024 wurde die M-346 als Nachfolger der M-339 bekanntgegeben. Das Designbüro Pininfarina übernahm die Gestaltung des neuen Frecce Tricolori Anstrichs und der schaut - vorerst - recht in Ordnung aus (ob es dabei bleibt is abzuwarten). Was auch ich machen werde.... 

2028 sollen die Frecce Tricolori dann mit der M-346 fliegen. Bin schon gespannt, wie und ob das Programm an die deutlich stärkere M-346 angepasst wird.

Vorerst gibt es nur eine frühe Konstruktionszeichnung zu sehen. Erste Rumpfteile hab ich schon entworfen. Ob sie am Ende auch passen werden, wird sich zeigen.



Das wäre es wieder einmal von den IPMS/GELI Werken in Klagenfurt. Wie im letzten Post erwähnt, findet in 2 Wochen die Scale & Paint in Wien statt und da steh ich wie immer für weitere Fragen, Anregungen, Tipps oder auch nur für einen Tratsch und ein gepflegtes Bier an der Theke zur Verfügung!

10. Februar 2025

Das Jahr 2025 is ja auch schon wieder mehr als ein Monat alt und somit wird es Zeit, auch hier von meinen letzten Arbeiten zu berichten. 

Als erstes - die neuen GELI Modelle sind demnächst erhältlich. Spätestens jedoch zur Scale & Paint, der Austellung der IPMS, am 8. und 9. März in Wien. Näher Infos zu dieser Veranstaltung gibt es HIER. Ich bin natürlich wieder an beiden Tagen anwesend und stehe wie gewohnt für Fragen, Anregungen oder sonstiges zur Verfügung. 

Welche Modelle es sind, habe ich schon in meinem letzten Beitrag angekündigt. Freut euch darauf, es sind diesmal ein paar wirkliche Schmuckstücke dabei!

Rechtzeitig zur Scale habe ich die Pilatus PC-7 der österreichischen Luftstreitkräfte fertig gestellt. Es war ein Projekt, das ich seit Langem auf dem Zeichentisch liegen hatte, aber nie wo wirklich damit fertig geworden bin. Ein großes Hindernis dabei war der Anstrich zum 20-jährigen Jubiläum. Seitlich entlang des Rumpfes ist eine Viper dargestellt, die grafisch auf dem ersten Blick nicht realisierbar war. Allerdings gibt es aber die Möglichkeit, den Entwurf des Künstlers im weltweiten Netz zu bekommen und somit war das größte Hindernis überwunden. Der übrige Anstrich war ein Kinderspiel.



Zusätzlich zu diesem optischen Leckerbissen gibt es noch 2 weitere Versionen. Einmal jene mit dem Standardanstrich in grün-braun (inklusive dem gesonderten Leitwerk zum 35-jährigen Jubiläum) und jenen mit der Sonderlackierung zum 30-jährigen Jubiläum. 



Meiner Leidenschaft für Sonderanstriche konnte ich hier wieder freien Lauf geben :-)

Des weiteren arbeite ich bereits an den nächsten GELI Modellen - welche das sind möchte ich aber noch nicht verraten. Naja und das nächste Modell für die IPMS ist ebenfalls schon in Arbeit. Eigentlich wollte ich mir eine kleine Pause gönnen, aber wenn man Lust und Liebe hat und vor allem die notwendigen Unterlagen äußerst genau sind, dann sollte man den "Lauf" ausnützen. Was es werden wird? Bleibt vorerst auch noch geheim. Aber vielleicht verate ich in Wien in einem schwachen Moment was es ist.

Wer jetzt neugierig geworden ist, der sollte im März nach Wien kommen..... ich und die IMPS würden uns über zahlreichen Besuch freuen!




24. November 2024

Den heutigen Eintrag möchte ich damit beginnen, dass ein findiger Geist diverse "Generationen" Bezeichnunen der GELI Bögen in die Welt gesetzt hat, die aber im Grunde großer Quatsch sind. JA, es gibt verschiedene Titelbögen, die sich verändert haben (zum Teil massiv) allerdings sind diese der langen Laufzeit der Bögen geschuldet. 

Wenn man schon Unterscheidungen machen möchte, dann sollte man eher die verschiedenen Konstruktionen und Versionen der Farben und Kennungen in Betracht ziehen, denn da gibt es unzählige Varianten, die ich hier schon zum Teil vorgestellt habe.

Weiter zu einer Sache, die mir schon lange im Kopf "herumschwirrt" und die mir neulich beim Kauf der Jak 25 ein wenig "Klarheit" gebracht hat.

Ich habe in diesem Blog und auch bei Gesprächen auf Messen usw. immer wieder erwähnt, dass die Vickers Viscount mein erstes gebautes GELI Model war. Allerdings gibt es eine SEHR dunkle Erinnerung an silberne Bögen, Teile die ich ausschneide oder irgendwie bearbeite. Das Foto vom Titelblatt, dass die Jak 25 von unten zeigt (die spätere Version zeigt sie von oben) und die ganz spezielle Art, wie das Modell gezeichnet wurde, haben aber ein Türchen einer Erinnerung aufgemacht, dass mir sagt, dass es wahrscheinlich die Jak 25 war. Zu 100% sicher bin ich mir nicht, aber es könnte so gewesen sein. Die Vickers Viscount ist aber das Erste, an das ich mich klar erinnere. 


Ein weiterer Neuzugang in meiner Sammlung ist die Austrian Airlines Version der Vickers Viscount. Vorgestellt habe ich den Bogen schon vor einiger Zeit, vor einem Monat hab ich dieses von mir schon wirklich SEHR lange gesuchte Modell, zusammen mit einigen alten GELI Bögen aus den 1950er und 1960er Jahren dann erhalten. 



Natürlich große Freude! Bemerkenswert dabei ist die Konstruktionsweise der Räder, bei der man den Teil um die Lauffläche wickelt und dann die Seitenteile nach innen biegt. Zwar relativ aufwändig, aber damit bekommt man eine schöne Bombierung der Reifen. Als Zusatzblatt war auch eine recht aufwändige UHU Kleber Werbung enthalten. Hab ich bisher noch nie gesehen.


Ebenfalls interessant ist die Ankündigung neuer GELI Modelle auf der Bauanleitung der Arado Blitz. Dürfte so aus den 1950er Jahren sein.



Das dürften dann diese Versionen gewesen sein:




Zuletzt noch die Ankündigung neuer GELI Modelle. Ich denke, dass sie noch dieses Jahr erscheinen werden. Wenn nicht, dann spätestens im Jänner. Es sind dies

#02 Spitfire - Neukonstruktion, die GELI Classic Version läuft aus
#08 Me 109 - Neukonstruktion, die GELI Classic Version läuft aus
#25 Starfighter - Neuer Anstrich, die GELI Classic Version läuft aus
#51 Saab 105 - Das Cockpit wurde überarbeitet, die Raketen entfernt (gab es so nie), die GELI Classic Version läuft aus

#80 BAE 146 - noch von Hrn. Wittrich entworfenes Modell, von mir ergänzt

#83 Vought Crusader - Neukonstruktion
#86 Gripen - Neukonstruktion
#87 F-4U Corsair - Neukonstruktion
#88 F4F Wildcat - Neukonstruktion

Die #84 und #85 wurden schon früher an die DeHavilland Sea Vixen und Corsair II vergeben und sind für einen späteren Block geplant. Mit der Corsair II wird dann auch das letzte der von Hrn. Wittrich entworfenen Modelle erscheinen.

24. September 2024

Ja, liebe Freunde, es ist seit dem letzten Eintrag eine seeeeehr lange Zeit vergangen, in der sich einige Dinge getan haben. Ich habe euch ja schon 2022 erzählt, dass sich bei mir eine Depression breit gemacht hatte, die mich massiv "eingeschränkt" hat. Sei es stimmungsmäßig, oder generell im Leben, das liebgewonnene Hobby litt auch darunter usw. 

Nun ja, mittlerweile sind fast wieder 2 Jahre vergangen und während dessen war ich 1 Jahr im Dauerkrankenstand (weil einfach nix mehr ging) und seit Mai dieses Jahres in einem befristeten Ruhestand. Vorerst für 1 Jahr. Was danach kommen wird - wer weiß.....

Diese Zeit nütze ich natürlich so gut es geht für neue Projekte, Probebauten oder einfach nur zum Herumliegen oder mehr oder weniger sinnlos am Computer herumdrücken (is auch irgendwie lustig).

Und im Zuge des sinnlos herumdrücken hat sich vor gut einem Monat etwas ergeben, mit dem ich, wenn ich ehrlich bin, nie mehr gerechnet hätte.

In einem ganz frühen Eintrag her (7. Jänner 2013) habe ich euch von den legendären TESA Burgen, die damals als Werbemodelle erhältlich waren, erzählt. Die Aggstein, Hohensalzburg und Kreuzenstein. Jede für sich ein bauliches Wunder und man sollte sie alle im Original gesehen haben. 

Nun denn, ich drück so herum und siehe da, in einem Online Markthaus wurden diese 3 Bögen angeboten. Der Preis war äußerst akzeptabel und deshalb hab ich diese legendären Bögen gekauft. Und was ich dann beim Auspacken erlebt habe, war noch unglaublicher - alle 3 Bögen waren so gut wie druckfrisch. Absolut neu, einzig die Hüllen waren etwas von der Zeit "bearbeitet" - wenn auch nur gering. Also im Grunde auch neu.


Hab ich mich gefreut? Leute, wenn man jahrelang auf etwas wartet, nicht damit rechnet und es dann trotzdem bekommt, noch dazu in diesem Zustand? Ja, ich hab mich SEHR gefreut. Und sofort den Entschluss gefasst, alle 3 Modelle zu bauen - in einem einheitlichen Maßstab, damit man die Größenunterschiede besser sieht. Allerdings ist das verständlicherweise ein Langzeitprojekt.

Weiters habe ich endlich mein Pan Pacific Auditorium fertiggestellt. War ja auch eine "ewige Baustelle". Leider hab ich es ein wenig verpfuscht - ein paar Details sind mir nicht so gelungen wie gedacht. Man möge es mir verzeihen!



In der GELI Werkstatt wird gerade am Saab Gripen herumgeschraubt. Ein frühes vorsichtiges Urteil darf ich aber schon abgeben - kein Anfängermodell, ein paar kritische Stellen, die genauer Bearbeitung bedürfen - aber sonst schaut der kleine Schwede schon hervorragend aus. Bilder gibts erst nach der Fertigstellung. Dürfte in den nächsten 2 Wochen werden, weil...

.... ja, da komme ich zu zwei Terminen im Oktober. 

Einerseits die Modellbaumesse in Ried in Oberösterreich vom 19.-20. Oktober gleich 1 Woche später die Modellbaumesse in Wien vom 25.-27. Oktober. Mit der IPMS Österreich sind wir wieder mit einem eigenen Stand vertreten und werden unsere Modelle und - natürlich - Modellbaukünste präsentieren.

Was ich auf den jeweiligen Messen bauen werde, weiß ich noch nicht genau. Vielleicht gibt es die ersten Probebauten der PC-7 des österreichischen Bundesheeres oder die Super Constellation - wobei die halt schon seeeeehr groß ist und vor allem bei der Anreise nach Wien per Zug erhebliche Probleme verursachen könnte.

Die PC-7 wird voraussichtlich im März zur Scale & Paint in Wien erscheinen, bei der Connie ist ein Veröffentlichungszeitpunkt noch nicht fixiert.





Das ist bis jetzt Stand der Dinge. Entschuldigt mich bitte, wenn ich so lange nichts von mir hab hören lassen - bis vor gut einem Monat war alles noch ein großes Durcheinander - inklusive Urlaub in Übersee, aber das ist eine andere Geschichte!

Noch ein Zusatz - meine Liste der IPMS Modelle habe ich ergänzt und wer mich anschreiben möchte, kann es unter meiner neuen Email Adresse waltair - ät - aon.at machen. Die alte GMX Adresse ist nicht mehr gültig!