4. August 2012

Zur Zeit bewegt sich alles eher im Rhythmus des Sommers - langsm, träge, gelähmt von der Hitze. Wer jemals diese erdrückende Stille bei Temperaturen über 30 Grad erlebt hat, weiß wovon ich rede. Deshalb hapert es ein wenig mit den Updates - man möge mir verzeihen.

Was hingegen immer irgendwie geht, weil sich die Anstrengung dabei in Grenzen hält, ist lesen.

Der Blogschreiber hat ein Faible für Sci-Fi und dezente Gruselromane. H.G.Wells, Isaak Asimov, Arthur Conan Doyle, Jules Verne, Stephen Baxter - um nur ein paar zu nennen - zählen zu den bevorzugen Schriftstellern. Ebenso Perry Rhodan (als Protagonist natürlich).

Es gibt jedoch einen ganz Großen, der die Fähigkeit hat, den alltäglichen Horror in faszinierende Texte zu fassen - Stephen King. Seine Romane zählen mittlerweile zu den Klassikern in der Grusel- und Horrorliteratur.

Sein - für mich - Meisterwerk ist ES. Dieses Wesen versteht es geradezu perfekt, den jeweiligen persönlichen Schrecken in verschiedensten Gestalten erscheinen zu lassen und damit die Romanfiguren zu terrorisieren. Am Ende siegt aber das Gute - wenn auch Jahre später.

Faszinierend daran ist, dass der Roman im Jahre 1985 angesiedelt ist. Das Böse erscheint darin alle 27/28 Jahre. Jetzt haben wir 2012. Mathematikexperten werden erkennen, dass es - genau - 27 Jahre nach 1985 ist. Der Schrecken hat in diesem Jahr wirklich vielerlei Gestalt angenommen. Jeder mag für sich ein wenig in seinem Umfeld nachforschen. Vielleicht wird man fündig - Möglichkeiten gäbe es viele: Politik, Gesellschaft, Wirtschaft usw. Oder vielleicht doch etwas ganz anderes?

Möglicherweise sitzt der Horror aber in irgeneinem Regal zu Hause und wartet nur darauf, auszubrechen. Oder im Internet? Wer weiß?

Keine Kommentare :