Du meine Güte wie die Zeit vergeht... der Februar ist auch schon fast vorbei.
Was gibt es neues zu berichten?
Der zweite Block mit GELI Restaurierungen ist in arbeit. Und man denkt sich, dass man schon eine gewisse Routine hat. Ja schon, aber es gibt immer noch Sachen, die man nicht für möglich gehalten hätte. In diesem Fall die Qualität der originalen Unterlagen. War der erste Block schon recht umfangreich in Sachen Ausbessern, so ist der Zweite teilweise noch eine Stufe höher angesiedelt. Über die sich in den Händen zerbröselnden Folien bzw. aufgeklebten Teile hab ich im letzten Post schon geschrieben. Diese Dinge sind nichts gegen die vielen Verunreinigungen und noch gröberen Ungenauigkeiten der Zeichnungen. Ganz fies daran ist, dass man die erst bei entsprechender Vergrößerung am Bildschirm sieht. Beim gedruckten Bogen dürften die kaum zu sehen sein, aber wenn man weiß, dass sie da sind ist es irgendwie ärgerlich. 28 Zoll Bildschirme könne Fluch und Segen zugleich sein.
Das Ganze klingt jetzt nach Drama, Baby, Drama - ist aber halb so wild. Beim Ausbessern kommt die Routine zum Einsatz und schwuppdiwupp ist vieles bereinigt. Ich erlaube mir aber auch bei diesen Modellen, Teile wie Propeller, Tragflächen, Höhen- und Seitenruder so abzuändern, dass sie spiegelgleich sind.
Genug gesudert - viele werden sich schon fragen, wie das jetzt mit den neuen, restaurierten Bögen ist. Da darf ich sagen, dass sie bereits gedruckt wurden und anlässlich der GoMo vom 12. - 13. März 2016 im Heeresgeschichtlichen Museum - LINK - erstmals erhältlich sein werden.
Folgende Modelle sind quasi druckfrisch:
#07 - Grumman Cougar
#12 - Fiat G-91
#14 - Fouga Magister - österreichische Markierungen
#24 - Heinkel He 113 - Farben korrigiert
#28 - Focke Wulf 189 - Farben korrigiert (und für mich die optisch gelungendste Rekonstruktion)
#34 - Heinkel He 111 - Farben korrigiert
#42 - North American T-6 - österreichische Markierungen im ursprünglichen Silberdruck
#45 - Saab Safir - österreichische Markierungen und im "klassischen" Eierspeisgelb!
#49 - Zlin Z526
#55 - Do 27 - in 3 Farbvarianten (rot, gelb, blau)
#56 - Fairey Battle - Farben korrigiert
#57 - Macchi 200
#74 - A4-F Skyhawk - bisher unveröffentlicht
Das wären die 14... ääähm 13 neuen Bögen.
Ich würde mich über einen Besuch am GELI Stand seeeehr freuen und bin natürlich beide Tage (und auch schon am Freitag Nachmittag) vor Ort um Fragen, Tipps, Kritik entgegen zu nehmen und der hoffentlich zahlreich erscheinenden GELI Fangemeinde (ev. auch bei einem? gepflegten Bier) Rede und Antwort zu stehen.
Nachtrag: Durch die "neuen" Bögen ergibt sich eine recht verzwickte Situation: Im Grunde gibt es ja jetzt 3 Verschiedene GELI "Generationen". Die ursprünglichen von Hrn. Wittrich gedruckten und konstruierten. Dann die GELI Classic Bögen und jetzt die... hm wie soll man die nennen?
GELI Neu?
GELI 3.0?
GELI Mk 3 (hääää machen wir einen auf Deep Purple?)
GELI Next Generation (also alles was recht ist :-) )
GELI - die Rückkehr (Filmfreak oder was?
oder einfach nur GELI?
24. Februar 2016
9. Februar 2016
Nein, ich vernachlässige meinen Blog nicht. Allerdings gab es in den letzten Wochen jede Menge zu tun. Hauptsächlich Korrekturen - ach wenn man 1000000 Mal etwas anschaut, beim 1000001 Mal fällt einem was auf, das nicht passt. Aber wer kennt das nicht?
Beim "zweiten Block" der GELI Rekonstruktionen geht es auch munter weiter. Eine gewisse "Routine" hat sich herauskristallisiert, die es mir erleichtert, die vielen Ungenauigkeiten und Fehler auszubessern. Sprich Linien ergänzen, diverse Teile neu zu machen (bei einigen ist es leider wirklich nötig) oder Farbübergänge anzupassen.
Speziell wird es aber, wenn sich die Vorlagen beim Anfassen buchstäblich in ihre Einzelteile auflösen. Sehr viele Folien hat Hr. Wittrich fast puzzleartig zusammengestellt und immer mit ganz kleinen Klebestreifen fixiert. Da wird es dann richtig heftig. Besonders die Teilenummerierungen fliegen weiß Gott wo in der Wohnung herum, ganze Teile fallen ab oder bleiben auf darunter liegenden Folien kleben. Bei den Vorlagen für die verschiedenen Farbschichten ist es ganz arg. Da darf der Rekonstrukteur schon öfters rustikal zupacken.
Ein Beispiel für dieses Puzzle möchte ich hier "vorstellen". Den Spantenbogen und die darauf befindliche Bauanleitung des Hawker Hunter.
Wenn man den Bogen genau anschaut, erkennt man ca. in der Mitte eine strichlierete Linie. Ein möglicher Hinweis, dass es dieses Modell eventuell schon als Litscher Bogen gegeben hat (bei fast allen mir bekannten Bögen war das drauf). Ganz sicher ist, dass der Hunter früher kein Fahrwerk und kein Cockpit gehabt hat. Warum? Weil die entsprechenden Zeichnungen und Teile nachträglich hinzugefügt wurden. Auf kleinen Fitzelchen, die zur ursprünglichen Folie dazugeklebt wurden. Und im Laufe der Zeit sind die Klebestreifen brüchig geworden und die Haltbarkeit hat sich gepflegt verabschiedet :-)
Yo und jetzt "darf" ich alles neu zusammensetzen. Ok, keine wirklich schwere Aufgabe mit einer Vorlage :-) Blöd ist halt, wenn, wie hier, ein Teil fehlt - die rechte Seite des Fahrwerks. Die werde ich wohl oder übel kopieren müssen. Mit Photoshop ist das gottseidank kein Problem.
Solche Fragmente von Spantenbögen gibt es mehrere. Von der Vampire (#19), Arado Blitz (#23) und der Seahawk (#26) sind überhaupt nur mehr einzelne Teile vorhanden. Die hat es völlig aufgelöst.
Aber ich halte es wie Bob der Baumeister - können wir das schaffen? Yooo, wir schaffen das :-)
Beim "zweiten Block" der GELI Rekonstruktionen geht es auch munter weiter. Eine gewisse "Routine" hat sich herauskristallisiert, die es mir erleichtert, die vielen Ungenauigkeiten und Fehler auszubessern. Sprich Linien ergänzen, diverse Teile neu zu machen (bei einigen ist es leider wirklich nötig) oder Farbübergänge anzupassen.
Speziell wird es aber, wenn sich die Vorlagen beim Anfassen buchstäblich in ihre Einzelteile auflösen. Sehr viele Folien hat Hr. Wittrich fast puzzleartig zusammengestellt und immer mit ganz kleinen Klebestreifen fixiert. Da wird es dann richtig heftig. Besonders die Teilenummerierungen fliegen weiß Gott wo in der Wohnung herum, ganze Teile fallen ab oder bleiben auf darunter liegenden Folien kleben. Bei den Vorlagen für die verschiedenen Farbschichten ist es ganz arg. Da darf der Rekonstrukteur schon öfters rustikal zupacken.
Ein Beispiel für dieses Puzzle möchte ich hier "vorstellen". Den Spantenbogen und die darauf befindliche Bauanleitung des Hawker Hunter.
Wenn man den Bogen genau anschaut, erkennt man ca. in der Mitte eine strichlierete Linie. Ein möglicher Hinweis, dass es dieses Modell eventuell schon als Litscher Bogen gegeben hat (bei fast allen mir bekannten Bögen war das drauf). Ganz sicher ist, dass der Hunter früher kein Fahrwerk und kein Cockpit gehabt hat. Warum? Weil die entsprechenden Zeichnungen und Teile nachträglich hinzugefügt wurden. Auf kleinen Fitzelchen, die zur ursprünglichen Folie dazugeklebt wurden. Und im Laufe der Zeit sind die Klebestreifen brüchig geworden und die Haltbarkeit hat sich gepflegt verabschiedet :-)
Yo und jetzt "darf" ich alles neu zusammensetzen. Ok, keine wirklich schwere Aufgabe mit einer Vorlage :-) Blöd ist halt, wenn, wie hier, ein Teil fehlt - die rechte Seite des Fahrwerks. Die werde ich wohl oder übel kopieren müssen. Mit Photoshop ist das gottseidank kein Problem.
Solche Fragmente von Spantenbögen gibt es mehrere. Von der Vampire (#19), Arado Blitz (#23) und der Seahawk (#26) sind überhaupt nur mehr einzelne Teile vorhanden. Die hat es völlig aufgelöst.
Aber ich halte es wie Bob der Baumeister - können wir das schaffen? Yooo, wir schaffen das :-)
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