Ja was is denn da los? So knapp hintereinander Beiträge im Blog? Um es auf gut österreichisches zu sagen
do hot's wos!
Nein es is nix passiert, alles ok, keine besonderen Vorkommnisse.
Es geht diesmal um das ehemalige "GELI Haus" hier in Klagenfurt. Ich hab verschiedene Luftbilder auf www.kagis.ktn.gv.at gefunden und möchte euch einfach die "Entwicklung" über die Jahre zeigen.
Bekanntlich wurde GELI ja 1954 gegründet. Das erste Luftbild stammt aus der Zeit zwischen 1952 und 1953. Und wie ihr seht, ist da nichts zu sehen :-)
Hm, ja wie? Da stehen doch Häuser herum. Schon, aber der große, graue Fleck in der Mitte ist noch unbebaut. Dürfte wohl eine Wiese gewesen sein.
Das nächste Bild wurde irgendwann zwischen 1970 und 1977 aufgenommen. Das GELI Haus ist leicht zu erkennen - es ist das L-Förmige Gebäude. Wann das Haus letztendlich errichtet wurde, kann ich leider nicht sagen.
Leider ist das Luftbild aus den 1980/1990er Jahren furchtbar schlecht, da erkennt man so gut wie nichts.
Das nächste Bild ist aus dem Zeitraum 2002 - 2004 - also aus der Zeit, wo es GELI offiziell nicht mehr gegeben hat. Das Flachdach ist sichtbar verwittert, beim hinteren Teil dürfte auch irgendwas verändert worden sein.
Das Luftbild von 2010 - 2012 hat erstmals eine sehr gute Auflösung, so dass man auch den Hof oder Garten besser erkennen kann und auf der gegenüberliegenden Seite wurde damals schon die Wohnanlage gebaut. Etwa zu der Zeit wurde GELI "wiederbelebt".
Beim Bild aus 2013 - 2015 erkennt man deutlich, dass das Haus umgebaut und komplett renoviert wurde. Wo 2 Jahre zuvor noch Garten und Bäume standen, ist jetzt ein Parkplatz.
Das war in etwa auch die Zeit, wo ich das erste unveröffentlichte GELI Modell restaurieren durfte - den Alpha Jet.
Und als letztes Bild jenes aus 2016 - 2018, wo ich schon fester Bestandteil von GELI war. Viel hat sich da nicht geändert. Lediglich ganz rechts unten (is aber auf dem Bild nicht drauf) wurde zwischenzeitlich ein Lebensmittelgeschäft gebaut (das mit dem Hausverstand)
Ich hoffe, diese kleine "Zeitreise" hat euch gefallen. Interessant sind die Veränderungen, die es in diesen 60 Jahren generell in Klagenfurt gegeben hat. An vieles kann ich mich natürlich noch erinnern und es ist irgendwie interessant, diese alten Luftbilder zu vergleichen.
22. Juli 2020
20. Juli 2020
In der GELI Werkstatt geht es endlich wieder rund. Nach dem Harrier ist zur Zeit gerade die MiG 25 in Arbeit. Details zum Original findet man zuhauf im weltweiten Netz, da muss ich nicht auch noch meinen Senf (am liebsten Kremser) dazugeben. Obwohl ich schon sagen muss, dass mich die Triebwerke (Tumanski R-15) ziemlich faszinieren. 1,64 m Durchmesser is schon eine ziemliche Vorgabe. Von den Damen aus meinem Freundeskreis könnten da ein paar locker aufrecht drin stehen :-)
Was gibt es jetzt zum Modell zu sagen? Einiges. Das GELI Original kennt vielleicht der Eine oder Andere und wie schon bei vielen Modellen war auch hier einiges nicht so ganz richtig. Die 25er hat schon ein bisl schräg ausgesehen. Angefangen vom vorderen Rumpf (wie so oft zu kurz), den Tragflächen, den Lufteinläufen, die eher jenen der F-15 entsprachen und vor allem den Schubdüsen. Diese waren am Modell viel zu klein im Durchmesser und durch die leichte Schrägstellung überschneiden sich die am Original sogar. Dieses Detail hat völlig gefehlt. Deshalb hab ich da wieder einmal korrigierend eingegriffen. Den vorderen Rumpf hab ich komplett neu gemacht, ebenso die Triebwerke und die Lufteinläufe, die Tragflächen sind ein wenig schmäler geworden.
Den Anstrich hab ich ebenso angepasst. Ok, der is wenig spektakulär - grau. Und ein paar Abzeichen an der linken Seite (is das Backbord?) Egal.
Ja, genau, welche Version der MiG 25 is das denn jetzt? Es ist eine MiG 25 RB. Eigentlich die klassische Variante, die als Aufklärer verwendet wurde. Ein paar kleine Bomben konnte man draufschrauben, aber durch die hohe Geschwindigkeit gab es strukturelle Probleme, das war eher nix :-)
Deshalb hab ich am Modell auch nichts in der Richtung vorgesehen. Allerdings gibt es einen Tank. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob der bei der RB dabei war oder nicht. Standardmäßig auf keinen Fall, der dürfte eher bei längeren Einsätzen verwendet worden sein. Das kann dann jeder selbst für sich "ausschnapsen". Dürfte auf jeden Fall ziemlich massiv ausschaun.
Das wäre der Stand der Dinge. Ach da hör ich jemanden was zur BAE 146 fragen! Was? Wie es da ausschaut? hrmmmmpf, die is zäh.....
Der Probebau is, wie unschwer zu erkennen komplett in grau. Beim Ausdrucken hab ich da ein wenig gemurkst und s/w statt Farbe eingestellt. Das dürfte bei dem eher unabwechslungreichen Anstrich aber eh wurscht sein. Ein paar gröbere Fehler bei den Abzeichen und Aufschriften gibt es noch.
Was mich zu einer Frage bringt: Wenn ich ein Modell konstruiere und etwas waagerecht sein soll, dann mach ich da entsprechende Markierungen. Die passen dann natürlich. Wenn ich jedoch, wie hier auf den teilweise bestehenden Abwicklungen nachträglich etwas waagerecht draufhaben will, seien es Linien, Abgrenzungen beim Anstrich usw., dann hab ich keinerlei Ahnung wie ich das machen soll. Eine Idee, alles auf die virtuelle Mitte der jeweiligen Teilrundung auszurichten funktioniert nicht. Das ergibt am fertigen Modell eine fürchterliche zick-zack Linie. Habt ihr da eine Idee wie das gehen soll? Ich wäre da um jeden Tipp dankbar. Hab zwar schon im weltweiten Netz gesucht, aber im Grunde nichts gefunden (wahrscheinlich hab nur ich alleine das Problem). Naja, wer braucht so ein Wissen schon :-)
Was gibt es jetzt zum Modell zu sagen? Einiges. Das GELI Original kennt vielleicht der Eine oder Andere und wie schon bei vielen Modellen war auch hier einiges nicht so ganz richtig. Die 25er hat schon ein bisl schräg ausgesehen. Angefangen vom vorderen Rumpf (wie so oft zu kurz), den Tragflächen, den Lufteinläufen, die eher jenen der F-15 entsprachen und vor allem den Schubdüsen. Diese waren am Modell viel zu klein im Durchmesser und durch die leichte Schrägstellung überschneiden sich die am Original sogar. Dieses Detail hat völlig gefehlt. Deshalb hab ich da wieder einmal korrigierend eingegriffen. Den vorderen Rumpf hab ich komplett neu gemacht, ebenso die Triebwerke und die Lufteinläufe, die Tragflächen sind ein wenig schmäler geworden.
Den Anstrich hab ich ebenso angepasst. Ok, der is wenig spektakulär - grau. Und ein paar Abzeichen an der linken Seite (is das Backbord?) Egal.
Ja, genau, welche Version der MiG 25 is das denn jetzt? Es ist eine MiG 25 RB. Eigentlich die klassische Variante, die als Aufklärer verwendet wurde. Ein paar kleine Bomben konnte man draufschrauben, aber durch die hohe Geschwindigkeit gab es strukturelle Probleme, das war eher nix :-)
Deshalb hab ich am Modell auch nichts in der Richtung vorgesehen. Allerdings gibt es einen Tank. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob der bei der RB dabei war oder nicht. Standardmäßig auf keinen Fall, der dürfte eher bei längeren Einsätzen verwendet worden sein. Das kann dann jeder selbst für sich "ausschnapsen". Dürfte auf jeden Fall ziemlich massiv ausschaun.
Das wäre der Stand der Dinge. Ach da hör ich jemanden was zur BAE 146 fragen! Was? Wie es da ausschaut? hrmmmmpf, die is zäh.....
Der Probebau is, wie unschwer zu erkennen komplett in grau. Beim Ausdrucken hab ich da ein wenig gemurkst und s/w statt Farbe eingestellt. Das dürfte bei dem eher unabwechslungreichen Anstrich aber eh wurscht sein. Ein paar gröbere Fehler bei den Abzeichen und Aufschriften gibt es noch.
Was mich zu einer Frage bringt: Wenn ich ein Modell konstruiere und etwas waagerecht sein soll, dann mach ich da entsprechende Markierungen. Die passen dann natürlich. Wenn ich jedoch, wie hier auf den teilweise bestehenden Abwicklungen nachträglich etwas waagerecht draufhaben will, seien es Linien, Abgrenzungen beim Anstrich usw., dann hab ich keinerlei Ahnung wie ich das machen soll. Eine Idee, alles auf die virtuelle Mitte der jeweiligen Teilrundung auszurichten funktioniert nicht. Das ergibt am fertigen Modell eine fürchterliche zick-zack Linie. Habt ihr da eine Idee wie das gehen soll? Ich wäre da um jeden Tipp dankbar. Hab zwar schon im weltweiten Netz gesucht, aber im Grunde nichts gefunden (wahrscheinlich hab nur ich alleine das Problem). Naja, wer braucht so ein Wissen schon :-)
7. Juli 2020
Die Hälft des Jahres is geschafft und wenn ich so rückblicke, dann war das schon eine Zeit, die mir und euch und der ganzen Welt in Erinnerung bleiben wird. Ok, einigen wird das eher wurscht sein, aber denen kann wahrscheinlich eh keiner helfen...
Was tut sich im Rekonstruktionsbüro? Nach einer Flaute hat der Kahn (ne, nicht der Oliver) wieder Fahrt aufgenommen. Der Harrier wird gerade probegebaut und ich glaube, da entsteht schon was geliales. Vom Ursprungsentwurf ist leider nix mehr übrig geblieben, aber wie schon öfter erwähnt, waren die Unterlagen kaum brauchbar.
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So nebenbei hab ich auch mit der BAE 146 angefangen/weitergemacht. Da hab ich schon vor einiger Zeit "Studien" für den Anstrich gemacht. Da gibts aber noch nichts Herzeigbares.
Eine weitere Sache sind die Aufhängungen der Triebwerke. Da gibt es auf den Bögen Teile die irgendwie zusammengeklebt werden. Aber wenn man sich die Dinger auf Fotos anschaut, dann kommen einem da erhebliche Zweifel, ob daraus was wird. Ich hab zwar noch ein Foto des Prototypen aus dem alten GELI Geschäft, aber da sind die Aufhängungen schwer zu sehen (wer hat damals gewusst, dass ich da genauere Detailaufnahmen brauchen würde?)
Die realen Aufhängungen sind mehr oder weniger nach allen Seiten gerundet und mit DEN Teilen ..naja denkt euch selbst wie das funktionieren soll. Deshalb - wieder einmal - hab ich die virtuellen Zeichenstifte angeworfen und halbwegs was baubares und vor allem ansehbares entworfen.
Natürlich besteht jetzt alles aus mehr Teilen, aber ich glaube, dass es so richtig ist und vor allem leichter zu bauen ist. Was bei diesem Modell sonst noch alles zu ändern gibt, werde ich erst beim ersten Probebau sehen. Ganz sicher werde ich das Fahrwerk überarbeiten müssen. Das schaut mir auf dem Papier schon seeeeeehr fragil aus.
Das wärs dann eigentlich schon wieder. Bleibt brav, gesund und man liest sich...
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