10. Dezember 2012

Noch 11 Tage bis zum Weltuntergang. So wollen es uns zumindest einige seltsame Figuren einreden. Was soll man noch alles erledigen, was soll man noch unbedingt tun? Nichts. Denn wenn alles vorbei ist, ist es irrelevant, was man vorher getan hat.

Ich für meinen Teil glaube ja nicht an dieses Szenario. Naja ein bisl schon - so in der Art, was wenn es wirklich passiert? Aber das sind Gedankenspielereien.

Eine Sache will ich aber trotzdem erledigen. Ob dieser Ball jetzt den berühmten Bach runter geht oder nicht.

Ich hab beschlossen, eine Sache ruhen zu lassen. Da gab es einmal jemanden - nennen wir ihn der Einfachheit halber Don Quijote - in dessen Welt plötzlich Riesen auftauchten, die zu bekämpfen er sich einbildete. Dass es Windmühlen waren und es mehr oder weniger sinnlos ist, dagegen zu kämpfen, erkannte er nicht. So scheiterte er kläglich und musste klein bei geben.

In gewisser Weise hab ich mich auch in so eine Sache verrannt. Die Gründe dafür sind manigfaltig. Im Gegensatz zu dieser traurigen Gestalt hab ich jedoch erkannt, dass es Windmühlen und keine Riesen sind gegen die ich kämpfe. Und dass es sinnlos ist, weiter Kraft und Energien zu verschwenden.

Aber, und das hat der gute Ritter aus Spanien nicht erkannt. Windmühlen sind unbeweglich und nur stark wenn man sich ihnen bei Wind, der ihre scheinbar übermächtigen Flügel antreibt, von dieser Seite nähert. Aber es gibt auch Zeiten in denen es windstill ist. Und es gibt eine Rückseite die verwundbar ist. Dies wurde einem weiteren Helden der Literatur - Siegfried - zum Verhängnis.

Ich werde jedoch nicht in die Rolle Hangens schlüpfen. Vielleicht übernimmt die stärkste Kraft die es gibt - die Zeit - diese Rolle.

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