10. März 2014

Ja liebe Blogleser, der Blogschreiber hat anlässlich der GoMo 2014 sein bislang 12. Modell veröffentlicht. Die Short Skyvan hat nach Jahren der Entwicklung, Verschiebungen und sogar einer Fastkapitulation quasi das Licht der Welt erblickt.

Deshalb hab ich die Seite "Veröffentlichte Eigenkonstruktionen" um den Eintrag der Skyvan ergänzt.

Den letzten Absatz mit dem Vermerk für etwaige Biographie Schreiber hab ich ebenfalls ergänzt. Aus "gegebenen Anlass" (eine herrliche Wortkreation) ist es anscheinend mittlerweile notwendig, für alles und jedes Nachweise zu erbringen. Stichhaltige Beweise, an denen man dann Ereignisse zeitlich, räumlich oder sonst wie zuordnen kann. Denn wer weiß z.B. schon, was vor 150 Jahren passiert ist? Gut, man kann in Geschichtsbüchern nachlesen, wer am 10. März 1864 geboren wurde oder gestorben ist, was politisch gerade los war oder wer wem gerade in irgendeinem Scharmützel eine kräftig aufs Maul gedonnert hat. Dabei müssen wir uns auf Grund fehlender Zeitzeugen darauf verlassen, was in eben diesen Büchern steht. Sollte gerade kein solches Buch zur Hand sein, kann man auch in Archiven nachforschen. Dabei muss man sich aber wiederum darauf verlassen können, dass jene Personen, die an diesen Geschehnissen beteiligt waren, objektiv darüber berichtet haben. Denn wie wir alle wissen, sind Ereignisse und die daraus resultierenden Berichte immer subjektiv und hängen vom persönlichen Empfinden des jeweiligen Schreibers ab.

Haarig wird es nur, wenn sich wie gesagt aus biologischen Gründen keine Zeitzeugen mehr finden lassen (wer wird schon 150 Jahre alt?), Aufzeichnungen nur spärlich oder nicht vorhanden sind und auch sonst nichts daran erinnert.

Dann könnte man sich zur Not aus Nichts etwas zusammenschustern. Mit dem Zusatz, es stimmt solange, bis sich irgendwo etwas findet, dass das Gegenteil beweist. Fraglich dabei ist jedoch, ob es Sinn macht, mit solchen "Scheinwahrheiten" hausieren zu gehen. Denn auf die möglicherweise auftretende Frage "ach, das war so?" müsste man dann - um ehrlich uns seriös zu bleiben - antworten: Nein, das sind nur Spekulationen, die von uns zusammengereimt wurden. Wir sehen uns jedoch nach Beweisen um, und dann wird alles entsprechend korrigiert.

Naja, wird dann der Fragesteller sagen, aber so ganz koscher ist das nicht. Genau. Wenn es nämlich niemanden mehr gibt, der danach fragt und der Theoretiker auch nicht mehr unter den Lebenden weilt, dann gilt das geschriebene Wort als Tatsache. Und da liegt der Hund begraben. Durch Fehlinformation wird eine etwas kreiert die nicht stimmt und durch den Zeitfaktor zur Wahrheit wird. Nachfolgende Generationen werden so geradezu verleitet, das zu glauben, was in diesen Büchern steht. Die sich daraus ergebenden Probleme kann sich jeder selbst ausdenken. In diesem Falle darf/kann/soll man das machen.

Gottseidank leben wir in einer Zeit, die durch Information geradezu minutiös aufgezeichnet wird. Fehlinformationen, Spekulationen oder gar Unwahrheiten dürften kommenden Generationen nur mehr vom Hörensagen bekannt sein.


Sofern nicht ein Ereignis eintritt, das die zumeist elektronischen Aufzeichnungen zerstört. Dann wird es ganz haarig, denn gleichzeitig mit dem geradezu inflationären Aufkommen von digitalen Speichermedien die nur einen Bruchteil der Haltbarkeit von Büchern haben, ist auch die Gefahr deren Vernichtung gestiegen. Und sollten diese Speichermedien doch langlebiger werden, so hängt trotzdem noch alles an der Verfügbarkeit von Energie zur Betreibung derer ab. Ohne Strom funktioniert in unserer Zeit so gut wie nichts mehr. Ausgenommen Bücher. Womit sich ein gewisser Kreis schließt.........

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