Ja liebe Blogleser, der Blogschreiber hat anlässlich der GoMo 2014
sein bislang 12. Modell veröffentlicht. Die Short Skyvan hat nach Jahren der
Entwicklung, Verschiebungen und sogar einer Fastkapitulation quasi das Licht
der Welt erblickt.
Deshalb hab ich die Seite
"Veröffentlichte Eigenkonstruktionen" um den Eintrag der Skyvan
ergänzt.
Den letzten Absatz mit dem Vermerk für
etwaige Biographie Schreiber hab ich ebenfalls ergänzt. Aus "gegebenen
Anlass" (eine herrliche Wortkreation) ist es anscheinend mittlerweile
notwendig, für alles und jedes Nachweise zu erbringen. Stichhaltige Beweise, an
denen man dann Ereignisse zeitlich, räumlich oder sonst wie zuordnen kann. Denn
wer weiß z.B. schon, was vor 150 Jahren passiert ist? Gut, man kann in Geschichtsbüchern
nachlesen, wer am 10. März 1864 geboren wurde oder gestorben ist, was politisch
gerade los war oder wer wem gerade in irgendeinem Scharmützel eine kräftig aufs
Maul gedonnert hat. Dabei müssen wir uns auf Grund fehlender Zeitzeugen darauf
verlassen, was in eben diesen Büchern steht. Sollte gerade kein solches Buch
zur Hand sein, kann man auch in Archiven nachforschen. Dabei muss man sich aber
wiederum darauf verlassen können, dass jene Personen, die an diesen
Geschehnissen beteiligt waren, objektiv darüber berichtet haben. Denn wie wir
alle wissen, sind Ereignisse und die daraus resultierenden Berichte immer
subjektiv und hängen vom persönlichen Empfinden des jeweiligen Schreibers ab.
Haarig wird es nur, wenn sich wie gesagt
aus biologischen Gründen keine Zeitzeugen mehr finden lassen (wer wird schon
150 Jahre alt?), Aufzeichnungen nur spärlich oder nicht vorhanden sind und auch
sonst nichts daran erinnert.
Dann könnte man sich zur Not aus Nichts
etwas zusammenschustern. Mit dem Zusatz, es stimmt solange, bis sich irgendwo
etwas findet, dass das Gegenteil beweist. Fraglich dabei ist jedoch, ob es Sinn
macht, mit solchen "Scheinwahrheiten" hausieren zu gehen. Denn auf
die möglicherweise auftretende Frage "ach, das war so?" müsste man
dann - um ehrlich uns seriös zu bleiben - antworten: Nein, das sind nur
Spekulationen, die von uns zusammengereimt wurden. Wir sehen uns jedoch nach
Beweisen um, und dann wird alles entsprechend korrigiert.
Naja, wird dann der Fragesteller sagen,
aber so ganz koscher ist das nicht. Genau. Wenn es nämlich niemanden mehr gibt,
der danach fragt und der Theoretiker auch nicht mehr unter den Lebenden weilt,
dann gilt das geschriebene Wort als Tatsache. Und da liegt der Hund begraben.
Durch Fehlinformation wird eine etwas kreiert die nicht stimmt und durch den
Zeitfaktor zur Wahrheit wird. Nachfolgende Generationen werden so geradezu
verleitet, das zu glauben, was in diesen Büchern steht. Die sich daraus
ergebenden Probleme kann sich jeder selbst ausdenken. In diesem Falle
darf/kann/soll man das machen.
Gottseidank leben wir in einer Zeit, die
durch Information geradezu minutiös aufgezeichnet wird. Fehlinformationen,
Spekulationen oder gar Unwahrheiten dürften kommenden Generationen nur mehr vom
Hörensagen bekannt sein.
Sofern nicht ein Ereignis eintritt, das
die zumeist elektronischen Aufzeichnungen zerstört. Dann wird es ganz haarig,
denn gleichzeitig mit dem geradezu inflationären Aufkommen von digitalen
Speichermedien die nur einen Bruchteil der Haltbarkeit von Büchern haben, ist
auch die Gefahr deren Vernichtung gestiegen. Und sollten diese Speichermedien
doch langlebiger werden, so hängt trotzdem noch alles an der Verfügbarkeit von
Energie zur Betreibung derer ab. Ohne Strom funktioniert in unserer Zeit so gut
wie nichts mehr. Ausgenommen Bücher. Womit sich ein gewisser Kreis
schließt.........
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