10. Juli 2018

Sommerzeit und was gibt es schöneres, als zuhause zu sitzen, den Rest der Welt sich gegenseitig bei Frischluftaktivitäten (weil alles raus strömt) auf die Füße steigen zulassen und in Ruhe all das tun zu was man Lust hat? Genau.

In meinem Falle wird eifrigst an den GELI Modellen gearbeitet. Die Mitsubishi T-2 im Blue Impulse Anstrich biegt zeichnerisch in die Zielgerade und die Caravelle wird für den Probebau hergerichtet.

Zuerst zur T-2. Ich hab bereits erwähnt, dass einiges zu ändern war. Abgesehen vom Heck waren es viele Kleinigkeiten. Dort 1 mm mehr oder weniger, da ein wenig länger oder kürzer..... nichts grobes.

Der Anstrich war relativ leicht aufzutragen. Erstaunlich, weil gerade Farbverläufe, so simpel sie auch ausschaun, oft recht schwer zu machen sind. Nicht am entsprechenden Teil, aber die Anschlüsse (hab ich glaub ich schon irgendwann erwähnt).

Yo, zusammengebaut schaut das Ding dann SO aus:





Schon eine kleine Schönheit, oder? Mir gefällt´s....

Die Caravelle ist dafür der erwartete schwere Brocken. Natürlich ist der Anstrich recht einfach, aber - genau, gerade Farbverläufe....

Was die ganze Sache ein wenig erschwert ist, dass es von der Caravelle zwar genug Fotos gibt, aber leider halt nur aus einiger Entfernung aufgenommen. Und weil es damals noch nicht Usus war, jedes Detail 100x abzuknipsen (Digitalkameras mit unendlich Speicherplatz waren seinerzeit max. Science Fiction) schau ich mir jedes Foto, dass ich finde genauestens an und bilde mir ein, dass es so und so richtig ist.

Na eh....

Dann findet man wieder etwas, dass man nicht gesehen hat, ändert alles, nur um festzustellen, dass es so nicht ganz stimmt. Zusätzlich wird alles erschwert, weil sich kleine Details oftmals geändert haben. Zum Beispiel gab es bei einigen Fenstern kleine rote Markierungen. Auf einigen Fotos sind sie zu sehen, bei anderen nicht. Welche Version war jetzt die "richtigere"? Ebenso hab ich zufällig ein Foto gefunden, auf dem erkennbar ist, dass die Höhenruder teilweise weiß lackiert waren. Ist auf den meisten Fotos nicht zu sehen, weil sie größtenteils von der Seite aufgenommen wurden.

Bei den Triebwerken wird es auch eine etwas gröbere Änderung zur ursprünglichen GELI Version geben. Diese waren nicht völlig weiß, sondern an der Unterseite Silber. Ok, auf dem Foto is es noch nicht zu sehen. Genau, weil es ein völlig gerader Verlauf ist und man den nicht einfach so auf die Teile zeichnen kann. Das geht nur bei ganz geraden Teilen - quasi Rohre. Bei Kegelstümpfen, wie sie hier verwendet werden ist das was anderes. Da würde man, wenn man immer den gleichen Abstand nimmt einen gebogenen Verlauf bekommen.

Da heißt es zuerst alles zusammenbauen, dann mit Bleistift den Verlauf aufzeichnen und dann wieder zurück auf die Teile übertragen. Umständlich, zugegeben, aber besser weiß ich es zurzeit nicht. Es gibt aber sicher eine Methode, wie man das ohne vorher zu bauen hin bekommt.



Yo, liebe GELI Freunde, das ist der aktuelle Stand der Dinge....

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