20. Juli 2020

In der GELI Werkstatt geht es endlich wieder rund. Nach dem Harrier ist zur Zeit gerade die MiG 25 in Arbeit. Details zum Original findet man zuhauf im weltweiten Netz, da muss ich nicht auch noch meinen Senf (am liebsten Kremser) dazugeben. Obwohl ich schon sagen muss, dass mich die Triebwerke (Tumanski R-15) ziemlich faszinieren. 1,64 m Durchmesser is schon eine ziemliche Vorgabe. Von den Damen aus meinem Freundeskreis könnten da ein paar locker aufrecht drin stehen :-)

Was gibt es jetzt zum Modell zu sagen? Einiges. Das GELI Original kennt vielleicht der Eine oder Andere und wie schon bei vielen Modellen war auch hier einiges nicht so ganz richtig. Die 25er hat schon ein bisl schräg ausgesehen. Angefangen vom vorderen Rumpf (wie so oft zu kurz), den Tragflächen, den Lufteinläufen, die eher jenen der F-15 entsprachen und vor allem den Schubdüsen. Diese waren am Modell viel zu klein im Durchmesser und durch die leichte Schrägstellung überschneiden sich die am Original sogar. Dieses Detail hat völlig gefehlt. Deshalb hab ich da wieder einmal korrigierend eingegriffen. Den vorderen Rumpf hab ich komplett neu gemacht, ebenso die Triebwerke und die Lufteinläufe, die Tragflächen sind ein wenig schmäler geworden.

Den Anstrich hab ich ebenso angepasst. Ok, der is wenig spektakulär - grau. Und ein paar Abzeichen an der linken Seite (is das Backbord?) Egal.

Ja, genau, welche Version der MiG 25 is das denn jetzt? Es ist eine MiG 25 RB. Eigentlich die klassische Variante, die als Aufklärer verwendet wurde. Ein paar kleine Bomben konnte man draufschrauben, aber durch die hohe Geschwindigkeit gab es strukturelle Probleme, das war eher nix :-)

Deshalb hab ich am Modell auch nichts in der Richtung vorgesehen. Allerdings gibt es einen Tank. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob der bei der RB dabei war oder nicht. Standardmäßig auf keinen Fall, der dürfte eher bei längeren Einsätzen verwendet worden sein. Das kann dann jeder selbst für sich "ausschnapsen". Dürfte auf jeden Fall ziemlich massiv ausschaun.

Das wäre der Stand der Dinge. Ach da hör ich jemanden was zur BAE 146 fragen! Was? Wie es da ausschaut? hrmmmmpf, die is zäh.....




Der Probebau is, wie unschwer zu erkennen komplett in grau. Beim Ausdrucken hab ich da ein wenig gemurkst und s/w statt Farbe eingestellt. Das dürfte bei dem eher unabwechslungreichen Anstrich aber eh wurscht sein. Ein paar gröbere Fehler bei den Abzeichen und Aufschriften gibt es noch.

Was mich zu einer Frage bringt: Wenn ich ein Modell konstruiere und etwas waagerecht sein soll, dann mach ich da entsprechende Markierungen. Die passen dann natürlich. Wenn ich jedoch, wie hier auf den teilweise bestehenden Abwicklungen nachträglich etwas waagerecht draufhaben will, seien es Linien, Abgrenzungen beim Anstrich usw., dann hab ich keinerlei Ahnung wie ich das machen soll. Eine Idee, alles auf die virtuelle Mitte der jeweiligen Teilrundung auszurichten funktioniert nicht. Das ergibt am fertigen Modell eine fürchterliche zick-zack Linie. Habt ihr da eine Idee wie das gehen soll? Ich wäre da um jeden Tipp dankbar. Hab zwar schon im weltweiten Netz gesucht, aber im Grunde nichts gefunden (wahrscheinlich hab nur ich alleine das Problem). Naja, wer braucht so ein Wissen schon :-)



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